Lässt sich streiten lernen?

Im Umgang mit Konflikten und ihren Lösungen spiegeln sich soziale Beziehungen, Machtverhältnisse und gesellschaftliche Werte. Welche Voraussetzungen braucht es, um Konflikte konstruktiv, gewaltfrei und anchhaltig zu lösen? Was bedeutet individuelles Konfliktverhalten für private, gesellschaftliche und politische Auseinandersetzungen?

Zu Fragen wie diesen gibt es eine neue Gesprächsreihe in der DENKBAR Frankfurt:
 
StreitKultur – voneinander lernen. „Friedensgespräche mit ethnologischen Perspektiven“
Diese Reihe soll dazu beitragen, Konflikte und ihre Hintergründe besser zu verstehen und einladen, über Konfliktlösungsstrategien aus verschiedenen kulturellen Kontexten nachzudenken und sie zu diskutieren. Referent*innen aus Konfliktforschung, Ethnologie und ziviler Konfliktbearbeitung geben Einblicke in ihre Arbeitsthemen.

Idee, Konzeption und Moderation: Berit Mohr

Di, 12.März: Deborah Krieg, stellvertretende Leiterin der Bildungsstätte Anne Frank (Frankfurt):
„What Works? Prävention, Sensibilisierung und Vermittlung in kulturalisierten Konflikten in der Migrationsgesellschaft.“

Di, 9. April: Dr. Julia Vorhölter, Ethnologin (Göttingen):
„Neue Konflikte, neue Lösungswege: Psychotherapie in Uganda“

Mi, 15.Mai: Dr. Anne Brandstetter, Ethnologin (Mainz):
„Wie umgehen mit gewaltvoller Vergangenheit? – Konfliktbearbeitung in Ruanda“

Di, 11. Juni: Dr. Eva Raabe, Ozenanienkustodin / kommissarische Leiterin Weltkulturen Museum Frankfurt: Verwandtschaft und Adoption: Friedensstabilisierung in Neuguinea

Di, 07 Juli (Abschlusveranstaltung):
Dr. Dominik Schieder, Ethnologe (Siegen) talanoa – dialogisch Geschichten erzählen als globale Konfliktlösungsstrategie?

Die Veranstaltungsreihe wird gefördert von der Citoyen-Stiftung. Wir danken für die freundliche Unterstützung!